Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

1. Präambel

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Beratungsleistungen, die über die Website des Auftragnehmers angeboten werden. Sie regeln die vertraglichen Bedingungen für die Beauftragung von Beratungsleistungen, die auf dieser Website beschrieben sind. Webdienstleistungen wie z. B. Webdesign, -entwicklung oder -pflege oder auch Website-Copy (Texte) sind ausdrücklich nicht Bestandteil dieser AGB und werden in separaten Verträgen geregelt. Interessenten für Webdienstleistungen können sich direkt an den Auftragnehmer wenden, um spezifische Angebote zu erhalten.

1.2 Vertragspartner im Rahmen dieser AGB sind der Auftragnehmer – Claudia Frank, Lovely Webdesign, Bingertstraße 35 b, 65191 Wiesbaden (nachfolgend „Auftragnehmer“) – und der Kunde, der ausschließlich als Unternehmer im Sinne von § 14 BGB handelt (nachfolgend „Kunde“). Diese AGB gelten ausschließlich für Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmern im Sinne des B2B-Geschäfts (Business-to-Business) und nicht für Verbraucher im Sinne von § 13 BGB.

1.3 Durch die Anfrage des Kunden und die darauffolgende kundenseitige Bestätigung des Angebots des Auftragsnehmers erkennt der Kunde die vorliegenden AGB als verbindlich an. Abweichende Vereinbarungen bedürfen der Schriftform. 

2. Gegenstand des Vertrags

Die Beratung erfolgt in Form von Online-Meetings (z. B. Videokonferenz) und, je nach beauftragtem Service, begleitenden Unterlagen in Form von PDFs, die per E-Mail zugesendet werden.

3. Pflichten der Vertragsparteien

3.1 Pflichten des Auftragnehmers

  • Der Auftragnehmer stellt dem Kunden nach erfolgtem Zahlungseingang einen Link zur Terminbuchung sowie ggf. begleitenden Unterlagen in Form von PDFs per Mail zur Verfügung.
  • Die Beratung wird sorgfältig und pünktlich durchgeführt.

3.2 Pflichten des Kunden

  • Der Kunde vereinbart seinen Termin über das Buchungstool, zu dem er über einen bereitgestellten Link Zugang erhält. Alternativ kann der Termin auch telefonisch oder per E-Mail abgestimmt werden.
  • Der Kunde ist verpflichtet, vereinbarte Termine pünktlich wahrzunehmen.

4. Rechnungsstellung und Zahlungsmodalitäten

4.1 Vergütung

Die Vergütung zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer ist nach Rechnungserhalt sofort fällig. Die Zahlung erfolgt per Überweisung.

Leistungen über den vereinbarten Umfang hinaus können nach vorheriger Abstimmung gesondert vergütet werden. Kleinere Anpassungen können per E-Mail vereinbart werden. Größere Änderungen werden in einem Änderungsangebot festgehalten und nach Zustimmung gesondert abgerechnet.

5. Terminänderung und Stornierung

5.1 Seitens des Kunden

Der Kunde kann vereinbarte Termine bis spätestens 48 Stunden vor dem Termin kostenlos verschieben. Spätere Änderungen oder Nichterscheinen berechtigen den Auftragnehmer, die vereinbarte Vergütung einzubehalten.

5.2 Seitens des Auftragnehmers

Der Auftragnehmer behält sich das Recht vor, Termine aus wichtigen Gründen (z. B. Krankheit) zu verschieben. In diesem Fall wird der Kunde unverzüglich informiert und ein Ersatztermin angeboten.

6. Haftung und Gewährleistung

6.1 Haftungsbegrenzung

Der Auftragnehmer haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Eine Haftung für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder Datenverlust ist ausgeschlossen.

6.2 Gewährleistungsausschluss

Die Beratung erfolgt auf Grundlage der bereitgestellten Informationen des Kunden. Ein Erfolg der Beratung wird nicht garantiert.

7. Urheberrechte und Nutzungsrechte

7.1 Bereitgestellte Materialien

  • Das Urheberrecht an allen im Rahmen der Beratungsleistung bereitgestellten Unterlagen und Vorlagen verbleibt ausschließlich beim Auftragnehmer. Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht, welches ausschließlich auf das jeweilige Projekt begrenzt ist.
  • Nutzung: Die Materialien dürfen ausschließlich für das vereinbarte Projekt verwendet werden.
  • Weitergabe und Bearbeitung: Eine Weitergabe an oder Bearbeitung durch Dritte ist ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Auftragnehmers nicht gestattet.

7.2 Erarbeitete Arbeitsergebnisse

  • Die im Rahmen der Strategie- und Planungsphasen gemeinsam mit dem Kunden erarbeiteten Arbeitsergebnisse (z. B. Wireframes) stehen dem Kunden zur uneingeschränkten Nutzung im Rahmen des jeweiligen Projekts zur Verfügung.
  • Unabhängige Nutzung: Der Kunde ist berechtigt, diese Arbeitsergebnisse auch unabhängig von der weiteren Zusammenarbeit mit dem Auftragnehmer oder im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Dritten zu verwenden.
  • Der Kunde erhält für die individuell erstellten Website-Skizzen (Wireframes) ein einfaches, nicht übertragbares und räumlich sowie zeitlich unbegrenztes Nutzungsrecht. Der Auftragnehmer behält sich das Recht vor, Teile dieser Website-Skizzen auch in anderen Projekten zu verwenden.
  • Bereitstellung: Diese Arbeitsergebnisse werden dem Kunden in Form von PNG- oder PDF-Dateien übermittelt. Eine Herausgabe von Original-Dateien oder bearbeitbaren Formaten (z. B. Figma-, Balsamiq- oder Word-Dateien) erfolgt nicht.

8. Leistungserbringung und höhere Gewalt

8.1 Leistungsvoraussetzungen

Der Kunde ist verpflichtet, alle für die Leistungserbringung erforderlichen Ressourcen bereitzustellen. Verzögerungen aufgrund unvollständiger Informationen gehen zu Lasten des Kunden.

8.2 Höhere Gewalt

Ereignisse wie Naturkatastrophen, behördliche Anordnungen oder technische Ausfälle entbinden den Anbieter von der termingerechten Leistungserbringung. Dauern diese Störungen länger als 2 Monate, kann der Kunde vom Vertrag zurücktreten.

9. Vertraulichkeit

Beide Parteien verpflichten sich, sämtliche im Rahmen des Vertragsverhältnisses erlangten vertraulichen Informationen weder direkt noch indirekt an Dritte weiterzugeben, es sei denn, dies ist zur Erfüllung der vertraglichen Pflichten erforderlich oder gesetzlich vorgeschrieben. Diese Verpflichtung bleibt auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses bestehen.

10. Datenschutz

10.1 Vertragsdaten

Vertragsdaten (z. B. Name, Anschrift, Mail-Adresse) werden gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO erhoben, soweit sie für die Vertragsdurchführung notwendig sind.

10.2 Datenweitergabe

Eine Datenweitergabe an Dritte erfolgt nur, wenn sie für die Vertragserfüllung erforderlich ist, einem berechtigten Interesse an der Leistungserbringung dient (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO), eine Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) oder eine gesetzliche Erlaubnis vorliegt. Bei der Nutzung externer Dienste kann eine Übermittlung von Daten außerhalb der EU erforderlich sein. In diesem Fall wird der Kunde vorab über die Nutzung solcher Dienste informiert. Die Zustimmung erfolgt direkt auf der Seite des jeweiligen Anbieters.

10.3 Rechte des Betroffenen

Der Betroffene kann jederzeit:

    • seine Einwilligung widerrufen (Art. 7 Abs. 3 DSGVO),
    • Auskunft über seine Daten (Art. 15 DSGVO) erhalten,
    • Berichtigung unrichtiger Daten (Art. 16 DSGVO) fordern,
    • Löschung seiner Daten (Art. 17 DSGVO) verlangen,
    • Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO) beantragen,
    • seine Daten in einem übertragbaren Format erhalten,
    • Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einreichen (Art. 77 DSGVO),
    • der Verarbeitung bei berechtigtem Interesse widersprechen (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO).

10.4 Speicherung der Daten

Die Daten werden nur so lange gespeichert, wie für den Verarbeitungszweck erforderlich. Weitergehende Speicherungen erfolgen nur bei Rechtsverfolgung, berechtigtem Interesse oder gesetzlichen Aufbewahrungspflichten.

11. Schlussbestimmungen

11.1 Rechtswahl

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Anwendung des UN-Kaufrechts (CISG) ist ausgeschlossen.

11.2 Gerichtsstand

Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist der Sitz des Auftragnehmers.

11.3 Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die Parteien verpflichten sich, eine ungültige Bestimmung durch eine gültige Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahekommt.

11.4 Änderungen des Vertrages

Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung beider Parteien. Individuelle Vereinbarungen, insbesondere solche im Angebot, gehen den Bestimmungen dieser AGB vor, sofern sie schriftlich dokumentiert sind.

11.5 Deutsches Recht

Soweit nicht ausdrücklich anders vereinbart, sind alle vertraglichen Leistungen und Lieferungen nach deutschem Recht zu erfüllen.

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